Bürgerhäuser
Schlössli: Palast des Johann Gaudenz von Capol, 1682 vollendet, heute Rathaus. Leider wurde der schönste Teil der Innenausrüstung, das Täfer der grossen Stube im Erdgeschoss, im 19. Jahrhundert verkauft und befindet sich heute im Metropolitan Museum in New York. Trotzdem enthält der Bau noch viel Sehenswertes. |
|
Haus Beeli von Belfort: westlich der Martinskirche steht noch heute das Stammhaus der um die Mitte des 16. Jahrhunderts nach Flims gezogenen Davoser Walserfamilie Beeli von Belfort. Eine Steinplatte an der Hausfront zeigt das Wappen des vornehmen Geschlechts, zwei einander zugekehrte Wolfsangeln, und die Inschrift "Martin Beli von Bellfurt" (1653). Ehemaliges Pfrundhaus: unterhalb der Martinskirche, heute Kleinkinderschule (Scoletta) und Mesmerhaus. Dieses Pfaff- und Schulhaus wurde nach einem Brand 1832 neu gebaut, erwies sich aber bald als zu klein. Man beachte den Spruch auf der Südseite des Gebäudes und den Namen des Baumeisters, Peter Weibel. |
|
Die Alte Post im Unterwaldhaus wurde im Jahre 1588 als Herberge gebaut. "Gott behüet denen drien Pünte jr Land und Lüth" steht darauf mit den Wappen der drei Bünde und den Anfangsbuchstaben des Erbauers P(lasch) M(alia). Casa Martin pign in Fidaz: gut erhaltenes Haus aus dem 16. Jahrhundert, das der Alten Post auffallend ähnelt. Es weist jedoch walserische Besonderheiten auf, so den auf der Nordseite herausragenden Backhofen. |